Aktuelles

02.03.2019

Tarifeinigung im öffentlichen Dienst der Länder


Dr. Kollatz: „Das Ergebnis ist ein guter Kompromiss.“

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hat sich heute in Potsdam mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes auf einen fairen Tarifabschluss verständigt.

Die Entgelte der Landesbeschäftigten werden rückwirkend zum 1. Januar 2019 um ein Gesamtvolumen von 3,2 Prozent erhöht. Davon 3,01 Prozent als lineare Komponente. Außerdem ist vorgesehen, zum 1. Januar 2020 das Gesamtvolumen um weitere 3,2 Prozent (3,12 Prozent als lineare Komponente) sowie zum 1. Januar 2021 um 1,4 Prozent (1,29 Prozent als lineare Komponente) zu erhöhen. Hinzu kommen eine Reihe struktureller Verbesserungen, insbesondere für die Beschäftigten im Sozial- und Erzie-hungsdienst sowie für die Pflege.

„Angesichts der hohen Forderungen, mit denen die Gewerkschaften ange-treten sind, ist das erzielte Ergebnis ein guter Kompromiss“, sagte der Ver-handlungsführer der Länder, der Berliner Finanzsenator Dr. Matthias Kol-latz. „Die Einigung ist für die Länder zwar ein finanzieller Kraftakt, aller-dings gewährleistet der Abschluss Planungssicherheit für 33 Monate. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Beschäftigten an der positiven fi-nanziellen Entwicklung der Länder teilhaben - ohne dass wir die Finanzie-rung von Neueinstellungen und den Abbau des Investitionsrückstaus und der Schulden aus dem Blick zu verlieren.“

Die Tarifeinigung wird die TdL-Länder für die Tarifbeschäftigten während der Laufzeit rund 7,3 Milliarden Euro kosten. Eine eventuelle Übertragung des Ergebnisses auf die Beamten, Richter und Versorgungsempfänger der Länder obliegt den jeweiligen Landesgesetzgebern.

 

Pressemitteilung Nr. 1/2019 der TdL vom 2. März 2019

 

 

 


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